Pressemitteilung des „Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen“ (VDV) / „Die Güterbahnen“ / „Allianz pro Schiene“
Anlässlich der Beratungen zur Änderung des Raumordnungsgesetzes des Bundesrates veröffentlichten am 17. 11.2022 der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die „Allianz pro Schiene“ und „Die Güterbahnen eine gemeinsame Pressemitteilung zur dringend notwendigen Beschleunigung von Planungsbeschleunigungen und berufen sich damit auf den Masterplan „Schienengüterverkehr“ und den Koalitionsvertrag der Bundesregierung.
Die Verbände sprechen sich nachdrücklich für eine Planungsbeschleunigung und Schienenanbindung aus. Dazu sind aus ihrer Sicht dei Punkte von erheblicher Bedeutung:
1. Es fehlt an der Berücksichtigung der Schienenanbindung bei Gewerbe- und Industriegebieten und ihre Priorisierung.
2. Die Doppelprüfungen bei der Unterlagenerstellung und den Umweltauswirkungen sind zu zeitaufwändig.
3. Es fehlt der Entfall der Befugnis von Behörden, die Raumverträglichkeitsprüfung als eigenständiges Verfahren einzuleiten.
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In seiner Pressemitteilung „Gütertransport umweltfreundlicher machen“ v. 22.11.2022 sprechen sich der Verband „Allianz pro Schiene“, der „Bundesverband Paket- und Expresslogistik“ (BIEK) und der „Verband Deutscher Verkehrsunternehmen“ (VDV) dafür aus, mehr Pakettransporte auf die Schiene zu verlagern.
Dazu Dr. Martin Henke, VDV-Geschäftsführer Eisenbahnverkehr:
„Güter gehören auf die Schiene – und zwar deutlich mehr als bisher, vom Schüttgut bis zum Päckchen. Das gab es schon vor hundert Jahren und Deutschlands Schienennetz muss dazu wieder in die Lage versetzt werden! Wir müssen dafür deshalb mehr Gleisanschlüsse schaffen, städtische Infrastrukturen wieder ertüchtigen und den kombinierten Verkehr unbedingt von der Maut befreien.“
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Die Presseagentur AFP veröffentlichte am 03.05.2023 Zahlen, wonach der Verkehrssektor insgesamt für 26 Prozent aller CO2-Emissionen in Europa steht. Auf den leichten und schweren LKW-Verkehr entfallen davon 38%, auf den Schienenverkehr (Güter- und Personenverkehr) aber nur 0,4% der Emissionen. Ein einziger Güterzug ersetzt heute schon bis zu 52 LKW!