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DB-Aufsichtsrat bringt gemeinwohlorientierte Infrastrukturgesellschaft DB InfraGO AG auf den Weg

DB Station&Service AG wird auf DB Netz AG verschmolzen • Neue Gesellschaft firmiert ab 1. Januar 2024 als DB InfraGO AG • Umfassendes Modernisierungsprogramm für Schienennetz und Bahnhöfe kann starten

Am 1. Januar 2024 soll die neue Bahntochter InfraGo an den Start gehen. Dafür wird die DB Station&Service auf die DB Netz verschmolzen. Das hat der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn  beschlossen (Symbolbild)

© Foto: Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in seiner turnusmäßigen Sitzung am 27.09.2023 beschlossen, die beiden Infrastruktursparten des Konzerns zu verschmelzen. Damit ist ein weiterer zentraler Meilenstein auf dem Weg zur gemeinwohlorientierten Infrastruktur erreicht. Die neue Gesellschaft soll als DB InfraGO AG firmieren und als Teil des DB-Konzerns am 1. Januar 2024 starten. Das „GO“ im Unternehmensnamen steht für gemeinwohlorientiert.

Zweck des Unternehmens ist, die Eisenbahninfrastruktur als Wirtschaftsunternehmen unter besonderer Berücksichtigung gemeinwohlorientierter Ziele sowie der jeweils gegebenen Finanzierungsgrundlagen zu betreiben.

Die DB InfraGO AG erfüllt die gesetzlichen Anforderungen an Transparenz und Beteiligung sowie Gleichbehandlung bei Zugang und Entgelten. Auch die Förderung des grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs sowie von Innovationen und Klimaschutz, insbesondere durch Verkehrsverlagerung im Personen- und Güterverkehr, sind Ziele des Unternehmens.

Um die von der Bundesregierung definierten, gemeinwohlorientierten Ziele zu erreichen, wird die DB InfraGO AG ein umfassendes Modernisierungsprogramm für Schienennetz und Bahnhöfe umsetzen. Der Bund hat bereits wichtige Beschlüsse zur Finanzierung getroffen und zusätzliche Mittel in Höhe von rund 40 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Gleichzeitig brachte das Kabinett im Juni eine Reform des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG) auf den Weg. Es sieht künftig mehr Spielraum für den Einsatz finanzieller Mittel und neue Fördermöglichkeiten für den Bund vor.

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